Zum Hauptinhalt springen

Erasmus-Sprachreise nach Poitiers

Geschrieben von Redaktion am .

Vom 1. September bis zum 17. September 2025 waren eine Klassenkollegin und ich gemeinsam auf einem Erasmusaufenthalt in Poitiers, Frankreich. Das Ziel meiner Reise war vor allem die Verbesserung meiner Sprachkenntnisse.  

Nach einer langen Anreise lernte ich die Gastfamilie kennen, die mich mit offenen Armen empfing. Die nächsten Tage ging es hauptsächlich darum, sich in dem neuen Umfeld zurechtzufinden: Familie, Schüler:innen und Schule, einfach alles war wenigstens ein bisschen anders als zu Hause. Dank meiner Gastfamilie, die sehr gastfreundlich und verständnisvoll gegenüber mir war, konnte ich mich schnell in der Schule und auch in meinem neuen Zuhause einleben. 

Während der Woche hatten wir meistens bis 17 Uhr oder 18 Uhr Unterricht, außer am Mittwoch, an dem wir nur bis Mittag in der Schule sein mussten. Der Unterricht war aber nicht durchgehend, sondern mit Freistunden oder späterem Unterrichtsstart. 

Die Schule unterschied sich wesentlich vom österreichischen System.  So musste man zum Beispiel jede Stunde den Klassenraum wechseln. Aufgrund der Ganztagsschule, konnte man an den meisten Tagen nichts mehr nach der Schule machen. Am Mittwoch hingegen fuhren wir immer in die Innenstadt von Poitiers, um die Stadt zu besichtigen oder zu erkunden. 

Aber die Wochenenden waren am besten. Meine Gastfamilie fragte mich immer, was ich machen wollte, und versuchte dann, es bestmöglich umzusetzen. Am ersten Wochenende machten wir am Samstag einen “Ruhetag“, wo ich Zeit hatte mich zu erholen. Am Sonntag fuhren wir aber alle gemeinsam eine Kathedrale besichtigen und in ein kleines französisches Dorf. Am zweiten Wochenende fuhren meine Klassenkollegin und ich sogar mit dem Zug nach Paris. 

Nach zwei Wochen hatte ich mich gut eingewöhnt und fühlte mich schon ein wenig zu Hause. Ich hatte einen Überblick über die Schulstunden und hatte Freunde in der Schule gefunden. Doch ein paar Tage danach war für mich die Reise auch schon wieder zu Ende. Am schwersten fiel mir dann der Abschied von der Gastfamilie am Ende. 

Als Fazit muss ich sagen, dass es sich auf jeden Fall unglaublich lohnt einen Erasmusaufenthalt zu machen, nicht nur wegen dem sprachlichen Profit, sondern auch weil man Erfahrungen sammelt, neue Menschen kennenlernt, Kontakte knüpft und sogar Freundschaften entstehen. Meiner Meinung nach sollte jeder einmal genau so eine schöne Erfahrung machen, wie ich sie dieses Jahr gemacht hab. 

[monatgrid]